Teilhabe ermöglichen – Teilhabe unterstützen – Stiftung für behinderte Menschen

  • Demokratie trifft Inklusion

    Gusti Steiner-Stiftung und Stadt Dortmund machen „Demokratie trifft Inklusion“ zum Thema – Empörung bei Diskussionsabend

    Es hakt bei Frühförderung behinderter Kleinkinder

    Erster öffentlicher Auftritt der gemeinnützigen Gusti Steiner-Stiftung: Rund 80 Interessierte folgten am Dienstag, 21. November, dem Diskussionsabend „Demokratie trifft Inklusion“ in der Rotunde des Museums für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) in Dortmund. Hierzu hatte die Stiftung gemeinsam mit der Stadt Dortmund eingeladen. Die mangelnde Unterstützung behinderter Kleinkinder in Dortmund in der Frühförderung sorgte für Empörung an diesem Abend.

    Eigentlich standen zwei Vorträge im Mittelpunkt der Veranstaltung: In ihrem Vortrag „Demokratie braucht soziale Bewegung“ blickte die Vorstandsvorsitzende der Gusti Steiner-Stiftung, Dr. Birgit Rothenberg, zurück auf fast 50 Jahre politische Behindertenarbeit in Dortmund.

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  • Über Gusti Steiner

    Gusti Steiner ist Namensgeber der gemeinnützigen Gusti Steiner-Stiftung in Dortmund. Geboren am 21. Mai 1938 in Frankfurt/Main lebte er mit Muskelschwund und war viele Jahre seines Lebens auf einen Rollstuhl angewiesen. Gusti Steiner gilt als einer der Begründer der bundesdeutschen emanzipatorischen Behindertenbewegung.
    1973 rief Steiner mit dem Publizisten Ernst Klee in Frankfurt am Main einen Volkshochschulkurs ins Leben, in dem Menschen mit Behinderungen lernen konnten, selbst ihre Lage zu verbessern. Gusti Steiners Vorbild war die US-amerikanische Bürgerrechtsbewegung, die gegen Diskriminierung und für Gleichstellung kämpfte. Behinderung war für ihn etwas Politisches, kein Gegenstand karitativer Fürsorge. Damit leitete Steiner einen Paradigmenwechsel zu einem anderen Behinderungsverständnis in Deutschland ein.

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  • Über die Stiftung

    Die gemeinnützige „Gusti Steiner-Stiftung – Teilhabe ermöglichen – Teilhabe unterstützen – Stiftung für behinderte Menschen“ hat es sich zum Ziel gesetzt, Strukturen und Rahmenbedingungen zu fördern, die behinderte Menschen bei der Verwirklichung eines selbstbestimmten Lebens unterstützen. Gleichberechtigtes Ziel ist, das Wissen um die Behindertenbewegung als Menschenrechtsbewegung erfahrbar zu machen und zu sichern.

    Die Stiftung fördert innovative Projekte, die behinderten Menschen ein selbstbestimmtes Leben erleichtern; dafür sollen insbesondere Finanzierungslücken gedeckt werden.

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Schlagwort: Stiftungsarbeit