Demokratie trifft Inklusion

Eine Veranstaltung der Gusti Steiner-Stiftung und der Stadt Dortmund in der Rotunde des Museums für Kunst und Kulturgeschichte (MKK) Dortmund am Dienstag, 21. November 2023 ab 18 Uhr.

Vor 50 Jahren fand in Dortmund die „Woche der Behinderten“ statt. Anschließend gründete sich der Aktionskreis „Der behinderte Mensch in Dortmund“. Darin waren Personen und Institutionen vertreten, die die Thematik Inklusion zu ihrem Anliegen machten. Zum Aktionskreis stieß auch Gusti Steiner, Sozialarbeiter aus Frankfurt/Main. Er setzte sich prominent für die Emanzipation und Gleichberechtigung von Menschen mit Behinderung ein. Mit medienwirksamen Aktionen stellte er erstmals eine kritische Aufmerksamkeit für das Leben von Menschen mit Behinderung in Gesellschaft und Politik her. Dafür nahm ihn die Theodor-Heuss-Haus-Stiftung in die „100 Köpfe der Demokratie“ auf.

Der Diskussionsabend „Demokratie braucht Inklusion“ bilanziert auf internationaler, nationaler und kommunaler Ebene den Stand der Inklusion. Außerdem werden Perspektiven und Herausforderung für die Zukunft entwickelt.

Dortmunds Oberbürgermeister Thomas Westphal wird die Veranstaltung „Demokratie braucht Inklusion“ mit einem Grußwort eröffnen.

Dr. Theresia Degener, Juristin und Professorin für Recht und Disability Studies an der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum und seit 2011 Mitglied und von 2016 bis 2018 Vorsitzende des UN-Ausschusses für die Rechte von Menschen mit Behinderungen, wird mit ihrem Vortrag „Demokratie braucht Menschenrechte“ den internationalen Blick auf den Stand von Inklusion werfen.

Dr. Birgit Rothenberg, bis 2019 Leiterin von DoBuS, dem Bereich Behinderung und Studium der TU Dortmund und Vorsitzende der gemeinnützigen „Gusti Steiner-Stiftung – Teilhabe ermöglichen – Teilhabe unterstützen – Stiftung für behinderte Menschen“ wird in ihrem Beitrag „Demokratie braucht soziale Bewegungen“ eine Bilanz der Inklusionsbemühungen in Dortmund über ein halbes Jahrhundert ziehen.

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